Vorträge
Vorträge in der Reihe Chapters from Chinese Studies im WiSe 23/24:
15.11.2023: Federica Olivotto (Nationale Zentralbibliothek Rom)
„Tucci Sinologist. The History Narrated by His Own Library“
13.12.2023: Elisabeth Forster (University of Southampton)
„Ein gerechter Krieg oder ein würdevoller Frieden? Diskurse zu Krieg und Frieden in den Friedensverhandlungen zwischen KPCh und GMD im Jahr 1949“
17.01.2024: Dr. Avital Rom (University of Cambridge)
„Coercive Sounds: The Power of Music in Early China“
Im Sommersemester 2023 lädt der Lehrstuhl für Sinologie der FAU wieder herzlich zur Reihe Chapters from Chinese Studies ein. Wie immer bieten wir ein buntes Programm, die Themen reichen von der politischen Ordnung im frühen Kaiserreich bis zum modernen Theater.
Die Vorträge finden mittwochs, 18 bis 20 Uhr (c.t.), in Raum 00.112 in der Artilleriestraße 70 in hybrider Form statt. Für die Teilnahme online nutzen Sie bitte die Registrierungslinks unten.
10.05.2023: Stefan Christ (FAU Erlangen-Nürnberg)
„Leid und Landschaft: Der Theatermacher Su Xiaogang und seine chinesische Medea“
Registrierungslink:
https://fau.zoom.us/meeting/register/u5AvfuqtpjMrG9b8DWBwXrS-S4QP2Lp84rY1
24.05.2023: Paul Fahr (Ruhr-Universität Bochum)
„Verband und Verdienst. Zur politischen Ordnung im frühen chinesischen Kaiserreich“
Registrierungslink:
https://fau.zoom.us/meeting/register/u5ArdeGurzgiG926jqhQNnKXj00a5CyicVJD
21.06.2023: Ori Sela (Tel Aviv University)
„Philology as Scientia Scientiarum: Eighteenth to Twentieth-Century China“
Registrierungslink:
https://fau.zoom.us/meeting/register/u5IocO2upz4tHtYxaUqQ5LYhVkdwj1Re3yU_
05.07.2023: FU Yang (National Taiwan University)
„The Idea of Axial Age and the Study of Early Chinese Intellectual History“
Registration link:
https://fau.zoom.us/meeting/register/u50lduuqqjktH9JS_eSDsH6M-DPyf8v_YovS
Alle sind herzlich willkommen!
Am 25.01.2023 hält Dr. Anna Stecher (Università di Napoli L’Orientale) einen Vortrag zu:
„Die Inszenierung von Karl Marx im China der Gegenwart: Beispiele aus Literatur und Theater“
Anna Stecher studierte in Bologna und Beijing. Sie wurde 2012 an der Beijing Normal University promoviert mit einer Arbeit zu Staging Lu Xun: On the Lu-Xun-plays of the New Period (1978–2011) und ist ausgewiesene Expertin für das chinesische Gegenwartstheater.
Der Vortrag findet am 25.01.2023 in der Artilleriestr. 70 in Raum 00.112 statt und beginnt um 18:15 Uhr.
Hierzu ergeht herzliche Einladung!
Im Wintersemester 2022–23 lädt die Sinologie der FAU wieder Studierende und Freunde des Lehrstuhls herzlich zur Vorlesungsreihe Chapters from Chinese Studies ein. Wie immer bieten wir ein breites Themenspektrum, von Kleidungspolitik in Romanen der späten Kaiserzeit bis zur Klassiklektüre-Bewegung im gegenwärtigen China.
Die Vorträge finden mittwochs von 18 bis 20 Uhr (c.t.) im Großen Seminarraum (Raum 00.235) in der Hartmannstraße 14 (IKGF D1) statt. Die Veranstaltung ist hybrid geplant, für die Teilnahme online verwenden Sie bitte die Links zu den einzelnen Terminen unten. Vor den Vorträgen gibt es um 17:00 Uhr (s.t.) für Studierende die Möglichkeit, die Vortragenden in ungezwungener Atmosphäre in Raum 00.230 bei Kaffee/Tee und Keksen kennenzulernen.
09.11.2022, 18:15, Raum 00.235, Hartmannstr. 14
Sandra Gilgan (Bonn):
“The Contemporary Revival of Confucian Education among the People”
Registrierungslink:
https://fau.zoom.us/meeting/register/u5MocuugpjkqE9VA-pXnkRRgDgFK2IBdMCEN
30.11.2022 (Dieser Vortrag findet ausnahmsweise nur online statt.)
Arunabh Ghosh (Harvard):
“ORENCO and Chinese Small Hydropower in the United States”
Registrierungslink:
https://fau.zoom.us/meeting/register/u5UkdeytrTgjE9zwvoX4dCZZh400-J8QK6cF
18.01.2023, 18:15, Raum 00.235, Hartmannstr. 14
Mariana Münning (Heidelberg):
„Sprachwissenschaft und Sprachreform in China im 20. Jahrhundert“
Registrierungslink:
https://fau.zoom.us/meeting/register/u5Etd-ugqjsuGtK2vabcx36MXcfwICgcnPCr
01.02.2023, 18:15, Raum 00.235, Hartmannstr. 14
Roland Altenburger (Würzburg):
“Sartorial Politics and Semiotics in Ming and Qing Novels”
Registrierungslink: https://fau.zoom.us/meeting/register/u50pce6orDMoG9VOXSbsXp7Z4X9OTAu3-abK
Alle sind herzlich willkommen!
Im Sommersemester 2022 lädt die Sinologie der FAU zur Fortsetzung der Vorlesungsreihe Chapters from Chinese Studies ein, die es den Studierenden ermöglicht, sich mit verschiedenen Forschungsthemen vertraut zu machen. Die Themen reichen diesmal von der Archäologie des 3. bis 6. Jahrhunderts bis zur Integration ethnischer Minderheiten und Gruppen chinesischer Muslime im Ausland in der Moderne. Alle Studierenden, Freunde und Mitarbeitende des Lehrstuhls sind wie immer herzlich eingeladen!
Im Sommersemester 2022 wird die Veranstaltung hybrid stattfinden. Für die Teilnahme ist eine Registrierung erforderlich, bitte melden Sie sich bei renee.krusche@fau.de für die Teilnahme vor Ort an. Für die Teilnahme online melden Sie sich bitte zu den einzelnen Veranstaltungen über die angefügten Links an.
Die Vorträge finden jeweils Mittwochs um 18:15 Uhr in Raum 00.112 in der Artilleriestr. 70 statt. Ihnen gehen 45 min persönliche Diskussion und Kennenlernen zwischen Studierenden und Vortragenden voraus. Diese Treffen beginnen um 17:00 Uhr (s.t.).
18.5.2022, 18:15, Raum 00.112, Artilleriestr. 70
Annette Kieser (Universität Münster)
„Zwischen-Zeit. Die Archäologie des 3.-6. Jh. In Südchina“
Registrierungslink: https://fau.zoom.us/meeting/register/u5wtd-GgqjspH9dQmHUrXwbDMVnSS_Crec8s
01.6.2022, 18:15, Raum 00.112, Artilleriestr. 70
Ziang Liu (London School of Economics/AvH-Fellow)
„Wages, Labour Market, and Living Standard in China, 1530-1840”
Registrierungslink: https://fau.zoom.us/meeting/register/u5Ulf-ytrTovHNKJowR3TQJzIG2V00l9dSk_
22.6.2022, 18:15, Raum 00.112, Artilleriestr. 70
Egas de Moniz Bandeira (FAU)
„Assimilation oder Integration? Xinjiang, Tibet und die Mongolei in den frühen chinesischen Parlamenten (1900-1920)“
Registrierungslink: https://fau.zoom.us/meeting/register/u5Mqd-qsqjooE90DX2f0rEkG0HsOU9RYyBP0
13.7.2022, 18:15, Raum 00.112, Artilleriestr. 70
Janice Hyeju Jeong (Universität Göttingen)
„Homeland, Refuge and Magnet: Mecca in the Mobilities and Imaginaries of Chinese Muslims in the Twentieth Century”
Registrierungslink: https://fau.zoom.us/meeting/register/u5MqcOmgrTgqGdwA_AUmMEqfUd9e_mWZVQ03
Auch dieses Jahr ist der Lehrstuhl für Sinologie an der Langen Nacht der Wissenschaften vertreten.
Dieses Jahr widmen wir uns ganz dem Thema der Mathematik in China. Was verbirgt sich hinter Merksätzen wie „Sieben-Drei: vierzig-zwei“ ? In China existieren diese und viele andere seit dem 12. Jahrhundert, sie dienen sowohl dem Rechnen mit dem Abakus als auch der schriftlichen Rechnung. Wenn Sie selbst erfahren wollen, was sie bedeuten und warum diese mathematisch Sinn ergeben, dann können Sie bei uns ungewohnte Rechenwege begehen.
Neugierig geworden? Dann kommen Sie uns doch besuchen.
Sie finden uns auf der Karte für die Lange Nacht der Wissenschaften unter der Nummer 9.
Dort können Sie zwischen 18:00 und 00:00 Uhr bei unserer Ausstellung, im Department Mathematik in der Cauerstrasse 11 im 1. OG, Raum 01.252, einen Einblick in chinesische Rechenarten des 12. Jahrhunderts bekommen und sich einmal selbst am chinesischen Abakus ausprobieren.
Darüber hinaus wird Frau Prof. Dr. Bréard einen Vortrag halten mit dem Thema: „Was sind und was sollen die Zahlen in China? Mathematik aus fernöstlicher Perspektive“.
Dieser findet um 20:15 Uhr im Emmy-Noether-Hörsaal (H12) im 1. OG des Department Mathematik in der Cauerstrasse 11 in Erlangen statt.
We are very honored to welcome Magnus Fiskesjö from Cornell University for the very special guest lecture he kindly agreed to give to us. For this lecture, he will talk about “China’s Forced Confessions: The Performance of Obedience.”
The lecture will take place in person on Monday 16th, 2-4 pm.
For more details, see the poster below. Please email studium-sdac@fau.de to register for this event.
Over the last decade, forced confessions have gained new importance as an instrument of social and political coercion in China. The authorities frequently disappear, detain, prepare, and then parade people on state television, both Chinese and foreigners, forcing them to publicly denounce themselves. This extra-legal practice breaks with the previous years of efforts to build a judicial system in China, as horrified Chinese legal professionals have also noted, before they, too, have been silenced. It casts aside past declarations of the intent to terminate both torture and forced confessions, which have an ignominious history in China. The new confession spectacles instead suggest a broad revival of Mao-era praxis, with echoes from Russia. This raises new questions about these painstakingly choreographed spectacles, widely regarded as false, both in China and internationally. Because of multiple witness accounts provided by recent victims, we know quite a lot about how the confessions are coerced. Yet many questions remain about „why“ this is done, including why the Chinese authorities invest so heavily in these plainly illegal and scarcely believable measures which may seem to bring as much shame to the authorities, as the public shaming originally intended for their victims. In this lecture, Dr. Fiskesjö will discuss these issues and also present elements for an updated anthropological theory of the self, which should be expanded to account for the hitherto understudied destruction and replacement of the self.
For further Information refer to the Website of the SDAC or the PDF.
In China hat sich die Mathematik (shuxue 數學, wörtlich: die Lehre von den Zahlen) bis ins 19. Jahrhundert fast unabhängig von anderen Traditionen entwickelt. Dabei wird ihr oft vorgeworfen, intuitiv und ohne Beweiskonzept vorgegangen zu sein. In diesem Vortrag soll anhand einiger einfacher Beispiele gezeigt werden, dass, auch wenn es keine Theorie der Zahlen in China gegeben hat, theoretische Aspekte durchaus eine wichtige Rolle spielten. Diese entsprechen nur nicht unserer normierten Vision davon, was Mathematik ist und was sie soll.
Der Hybrid-Vortrag von Prof. Andrea Bréard findet am Donnerstag 25.11.2021 von 19:00 – 20:30 am Konfuzius-Institut Nürnberg statt. Nähere Informationen finden Sie auf der Seite des Konfuzius-Institutes Nürnberg-Erlangen.
Auch im Wintersemester 2021/22 lädt die Sinologie der FAU wieder zur Vorlesungsreihe Chapters from Chinese Studies ein, die es den Studierenden ermöglicht, sich mit verschiedenen Forschungsthemen vertraut zu machen. Die Reihe präsentiert aktuelle Forschungsthemen aus den Chinastudien weltweit. Die Themen decken einen weiten Zeitraum der chinesischen Geschichte ab und umfassen Forschung zu Milchkonsum, Haustieren bis hin zu Gesellschaftsstudien.
Alle Studierenden, Kollegen, Freunde und Mitarbeitende des Lehrstuhls sind herzlich willkommen!
Für die Teilnahme ist eine Registrierung erforderlich, bitte melden Sie sich zu den einzelnen Veranstaltungen an.
10.11.2021, 18:00 Uhr c.t.
Carolin Kautz (Uni Göttingen)
„Holding the Party together: Party discipline and the role of ideology for Party membership“
Registrierungslink: https://fau.zoom.us/meeting/register/u5UpdO2qqTopGNUVGo0x7tgfcMNESNP0juWI
1.12.2021, 17:00 Uhr c.t.
Miranda Brown (University of Michigan)
„Telling Chinese History Through Milk: A Crazy Proposal“
Registrierungslink: https://fau.zoom.us/meeting/register/u5cvfuGvqT4uEtKjryv8FObw_PEqMUKQ3lRd
15.12.2021, 18:00 Uhr c.t.
Yang Shaoyun (Denison University)
„Tang Cosmopolitanism: Toward a Critical and Non-Sinocentric Approach.“
Registrierungslink: https://fau.zoom.us/meeting/register/u5IqdOiqqj0oG90yvIMBnVdrs92-fCBtkiT2
19.1.2021, 18:00 Uhr c.t.
Kelsey Granger (University of Cambridge)
„With Perfumed Fur and Washed Paws: Exploring the Trend of Lapdog-keeping in Tang-Song China.“
Registrierungslink: https://fau.zoom.us/meeting/register/u5wrcu6urzwpGtKTXEOmUM7NovScY1QWVfQC
Organisation: Renée Krusche & Prof. Michael Höckelmann
Vom 07. bis zum 09. Oktober 2021 findet in Erlangen die interdisziplinäre Konferenz „‚Writing the Heavens‘ – Celestial Observations in Literature, 800–1800“ statt.
Ziel der Konferenz ist es einen Dialog zwischen Disziplinen wie der Literaturwissenschaft, der Astronomie bzw. Physik und der Wissenschaftsgeschichte herzustellen und in der Zukunft zu erleichtern. In der Konferenz sollen verschiedenste Fragen rund um das Thema der Astronomie in alten literarischen Werken und deren Erschließung und Nutzbarmachung in der heutigen Wissenschaft erörtert werden. Welchen Nutzen haben frühe astronomische Aufzeichnungen und was verraten uns literarische Fiktionen über das frühe Verständnis unseres Universums? Wie war das alltägliche Leben mit der Beobachtung der Himmelskörper verwoben? Welche Probleme können auftreten, wenn versucht wird ältere Texte auf Basis des heutigen Wissensstandes zu analysieren und zu interpretieren und wie können diese Probleme gelöst werden? Wie kann im Umkehrschluss der heutige Wissensstand nutzbar gemacht werden, um alte Texte zu erschließen?
Einen Beitrag zu diesem spannenden Thema liefert die Lehrstuhlinhaberin des Lehrstuhls für Sinologie mit dem Schwerpunkt Geistes- und Kulturgeschichte Chinas (Alexander von Humboldt-Professur), Frau Prof. Dr. Bréard.
In ihrem Beitrag „‚Heavenly Patterns‘ and Everyday Life in a Nutshell. Astronomy in Pre-Modern Chinese Handy Encyclopedias.“ wirft die Humboldt-Professorin einen Blick auf das enzyklopädische Genre der Complete books of myriad treasures 萬寶全書. Dieses Genre erfreute sich zwischen der späten Ming und der frühen Republik (17. bis frühes 20. Jhd.) großer Beliebtheit und beinhaltete äußerst nützliches Geheimwissen, welches den Anspruch erhob, die Leserschaft davon zu befreien, in alltäglichen Angelegenheiten auf die Hilfe Anderer angewiesen zu sein. Solche Texte stellten in ihrem ersten Kapitel Illustrationen, Verse zum auswendig lernen und kurze Texte zur Verfügung, die erläuterten, wie „himmlische Muster“ 天文 verstanden und schließlich beeinflusst werden konnten. In einer diachronen Analyse beleuchtet Frau Prof. Dr. Bréard die Transformation des beinhalteten astronomischen Wissens sowie die Inklusion von bzw. die Resistenz gegen Wissen, welches in der Zeit der Entstehung der Texte von außerhalb nach China eingeführt wurde.
Der Vortrag von Frau Prof. Dr. Bréard findet am Samstag den 09. Oktober 2021 von 09:00 bis 10:30 Uhr statt. Daneben wird es in demselben Zeitslot einen weiteren sinologischen Vortrag geben. Dieser wird von Gianamar Giovannetti-Singh gehalten und trägt den Titel „Monuments, Hermeneutics, or Astronomy? China and the Invention of World History“.
Weitere Informationen zur Konferenz und den Vorträgen finden Sie auf der Website der Konferenz „‚Writing the Heavens‘ – Celestial Observations in Literature, 800–1800„. Dort finden Sie auch ein ausführliches Abstract zu dem Vortrag von Frau Prof. Dr. Bréard und weiteren Vorträgen sowie ein ausführliches Programm.
Das Department Geschichte und der Lehrstuhl für Sinologie laden Sie herzlich zum Kolloquium Globalgeschichte des Wintersemesters 2021/2022 ein.
Das Kolloquium setzt sich aus den folgenden vier Vorträgen zusammen, die zwischen dem 28.10.2021 und dem 20.01.2022 stattfinden werden.
Donnerstag: 28.10.2021 18:15 – 19:45 Uhr
Aaron Moore (University of Edinburgh)
My World in War and Revolution: A Comparative History of the Modern Diary in the East and West
Donnerstag: 09.12.2021 18:15 – 19:45 Uhr
Roberto Zaugg (Universität Zürich)
Stoffe, Perlchen, Pferdeschwänze. Portugiesischer Handel in Westafrika
Donnerstag: 16.12.2021 18:15 – 19:45 Uhr
Ruth Mostern (University of Pittsburgh)
What’s in a Name? The World Historical Gazetteer and the Semantics of Space and Place
Donnerstag: 20.01.2022 18:15 – 19:45 Uhr
Lucy Delap (Cambridge University)
Black feminists and the global South in late twentieth century Britain
Sämtliche Vorträge werden über Zoom stattfinden. Wenn Sie an einem Vortrag teilnehmen möchten, bitten wir Sie sich über den folgenden Link dafür zu registrieren:
https://fau.zoom.us/j/67491788928?pwd=amR6N3RIcUpoamdmM1BuTnZ6VDQ1UT090
Weitere Informationen finden Sie im Flyer-PDF sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch.
Liebe Studierende,
Auch im Wintersemester 2021/22 lädt die Sinologie der FAU wieder zur Vorlesungsreihe „Chapters from Chinese Studies“ ein, die es den Studierenden ermöglicht, sich mit verschiedenen Forschungsthemen vertraut zu machen. Die Reihe präsentiert aktuelle Forschungsthemen aus den Chinastudien weltweit. Die Themen decken einen weiten Zeitraum der chinesischen Geschichte ab und umfassen Forschung zu Milchkonsum, Haustieren bis hin zu Gesellschaftsstudien.
Alle Studierenden, Kollegen, Freunde und Mitarbeitende des Lehrstuhls sind herzlich willkommen!
Für die Teilnahme ist eine Registrierung erforderlich, bitte melden Sie sich zu den einzelnen Veranstaltungen an.
10.11.2021, 18:00 Uhr c.t.
Carolin Kautz (Uni Göttingen)
„Holding the Party together: Party discipline and the role of ideology for Party membership“
Registrierungslink: https://fau.zoom.us/meeting/register/u5UpdO2qqTopGNUVGo0x7tgfcMNESNP0juWI
1.12.2021, 17:00 Uhr c.t.
Miranda Brown (University of Michigan)
„Telling Chinese History Through Milk: A Crazy Proposal“
Registrierungslink: https://fau.zoom.us/meeting/register/u5cvfuGvqT4uEtKjryv8FObw_PEqMUKQ3lRd
15.12.2021, 18:00 Uhr c.t.
Yang Shaoyun (DenisonUniversity)
„Tang Cosmopolitanism: Toward a Critical and Non-Sinocentric Approach.“
Registrierungslink: https://fau.zoom.us/meeting/register/u5IqdOiqqj0oG90yvIMBnVdrs92-fCBtkiT2
19.1.2021, 18:00 Uhr c.t.
Kelsey Granger (University of Cambridge)
„With Perfumed Fur and Washed Paws: Exploring the Trend of Lapdog-keeping in Tang-Song China.“
Registrierungslink: https://fau.zoom.us/meeting/register/u5wrcu6urzwpGtKTXEOmUM7NovScY1QWVfQC
Organisation: Dr. Renée Krusche & Prof. Michael Höckelmann
Das Department Geschichte und der Lehrstuhl für Sinologie laden Sie herzlich zum Kolloquium Globalgeschichte des Wintersemesters 2021/2022 ein.
Das Kolloquium setzt sich aus den folgenden vier Vorträgen zusammen, die zwischen dem 28.10.2021 und dem 20.01.2022 stattfinden werden.
Donnerstag: 28.10.2021 18:15 – 19:45 Uhr
Aaron Moore (University of Edinburgh)
My World in War and Revolution: A Comparative History of the Modern Diary in the East and West
Donnerstag: 09.12.2021 18:15 – 19:45 Uhr
Roberto Zaugg (Universität Zürich)
Stoffe, Perlchen, Pferdeschwänze. Portugiesischer Handel in Westafrika
Donnerstag: 16.12.2021 18:15 – 19:45 Uhr
Ruth Mostern (University of Pittsburgh)
What’s in a Name? The World Historical Gazetteer and the Semantics of Space and Place
Donnerstag: 20.01.2022 18:15 – 19:45 Uhr
Lucy Delap (Cambridge University)
Black feminists and the global South in late twentieth century Britain
Sämtliche Vorträge werden über Zoom stattfinden. Wenn Sie an einem Vortrag teilnehmen möchten, bitten wir Sie sich über den folgenden Link dafür zu registrieren:
https://fau.zoom.us/j/67491788928?pwd=amR6N3RIcUpoamdmM1BuTnZ6VDQ1UT090
Weitere Informationen finden Sie im Flyer-PDF sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch.
Vom 07. bis zum 09. Oktober 2021 findet in Erlangen die interdisziplinäre Konferenz „‚Writing the Heavens‘ – Celestial Observations in Literature, 800–1800“ statt.
Ziel der Konferenz ist es einen Dialog zwischen Disziplinen wie der Literaturwissenschaft, der Astronomie bzw. Physik und der Wissenschaftsgeschichte herzustellen und in der Zukunft zu erleichtern. In der Konferenz sollen verschiedenste Fragen rund um das Thema der Astronomie in alten literarischen Werken und deren Erschließung und Nutzbarmachung in der heutigen Wissenschaft erörtert werden. Welchen Nutzen haben frühe astronomische Aufzeichnungen und was verraten uns literarische Fiktionen über das frühe Verständnis unseres Universums? Wie war das alltägliche Leben mit der Beobachtung der Himmelskörper verwoben? Welche Probleme können auftreten, wenn versucht wird ältere Texte auf Basis des heutigen Wissensstandes zu analysieren und zu interpretieren und wie können diese Probleme gelöst werden? Wie kann im Umkehrschluss der heutige Wissensstand nutzbar gemacht werden, um alte Texte zu erschließen?
Einen Beitrag zu diesem spannenden Thema liefert die Lehrstuhlinhaberin des Lehrstuhls für Sinologie mit dem Schwerpunkt Geistes- und Kulturgeschichte Chinas (Alexander von Humboldt-Professur), Frau Prof. Dr. Bréard.
In ihrem Beitrag „‚Heavenly Patterns‘ and Everyday Life in a Nutshell. Astronomy in Pre-Modern Chinese Handy Encyclopedias.“ wirft die Humboldt-Professorin einen Blick auf das enzyklopädische Genre der Complete books of myriad treasures 萬寶全書. Dieses Genre erfreute sich zwischen der späten Ming und der frühen Republik (17. bis frühes 20. Jhd.) großer Beliebtheit und beinhaltete äußerst nützliches Geheimwissen, welches den Anspruch erhob, die Leserschaft davon zu befreien, in alltäglichen Angelegenheiten auf die Hilfe Anderer angewiesen zu sein. Solche Texte stellten in ihrem ersten Kapitel Illustrationen, Verse zum auswendig lernen und kurze Texte zur Verfügung, die erläuterten, wie „himmlische Muster“ 天文 verstanden und schließlich beeinflusst werden konnten. In einer diachronen Analyse beleuchtet Frau Prof. Dr. Bréard die Transformation des beinhalteten astronomischen Wissens sowie die Inklusion von bzw. die Resistenz gegen Wissen, welches in der Zeit der Entstehung der Texte von außerhalb nach China eingeführt wurde.
Der Vortrag von Frau Prof. Dr. Bréard findet am Samstag den 09. Oktober 2021 von 09:00 bis 10:30 Uhr statt. Daneben wird es in demselben Zeitslot einen weiteren sinologischen Vortrag geben. Dieser wird von Gianamar Giovannetti-Singh gehalten und trägt den Titel „Monuments, Hermeneutics, or Astronomy? China and the Invention of World History“.
Weitere Informationen zur Konferenz und den Vorträgen finden Sie auf der Website der Konferenz „‚Writing the Heavens‘ – Celestial Observations in Literature, 800–1800„. Dort finden Sie auch ein ausführliches Abstract zu dem Vortrag von Frau Prof. Dr. Bréard und weiteren Vorträgen sowie ein ausführliches Programm.
Liebe Studierende,
Im Sommersemester 2021 lädt die Sinologie der FAU zur Fortsetzung der Vorlesungsreihe
Forschungsthemen vertraut zu machen. Die Themen reichen diesmal von der Literatur der Tang
über Religion bis zu Genderfragen und zur Betrachtung Europas aus chinesischer Perspektive.
Alle Studierenden, Freunde und Mitarbeitende des Lehrstuhls sind herzlich willkommen!
Anna Shields (Princeton)
“Shaping the Tang Literary Past: The Transmission and Organization of Tang Literature in the Five Dynasties and Northern Song.”
Registrierung: https://fau.zoom.us/meeting/register/u5EsdO-vrzMvHtMtjhZLsvgL3SiNGyFbSugo
Wu Junqing (University of Liverpool)
“Representations of Buddhist Monks in the Underworld from Early Medieval to Late Imperial China”
Registrierung: https://fau.zoom.us/meeting/register/u5Yvde2trjsjE9HIF3zCBvMuexMrRgGw7qQ3
„Engendering the Woman Question: Men, Women, and Writing in China’s Early Periodical Press“
„Der Erste Weltkrieg aus chinesischer Perspektive – Kriegsberichterstattung vor 100 Jahren“
Organisation: Renée Krusche & Michael Höckelmann
Vortragsreihe:
CHINA AUF DEM WEG ZUR FÜHRENDEN WIRTSCHAFTSMACHT
Sinologische und wirtschaftswissenschaftliche Annäherungen
Das Interdisziplinäre Zentrum für Ostasienstudien (IZO) der Goethe Universität Frankfurt am Main veranstaltet in diesem Sommersemester gemeinsam mit dem China-Institut eine Vorlesungsreihe „China auf dem Weg zur führenden Wirtschaftsmacht. Sinologische und wirtschaftswissenschaftliche Annäherungen“ im Rahmen der Deutschen Bank Stiftungsprofessur Wissenschaft und Gesellschaft. Sowohl Prof. Michael Lackner als auch Prof. Andrea Bréard der FAU zählen zu den Referenten.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende sind herzlich eingeladen. Die öffentlichen und gebührenfreien Vorträge finden immer am Donnerstag um 18.15 Uhr statt (ausgenommen am 17.06. und 01.07. um 12.15 Uhr). Für die Teilnahme per Zoom wird um die Registrierung unter folgendem Link gebeten:
https://uni-frankfurt.zoom.us/meeting/register/tJUqc-ytqjMjHtCqJhSXuqfBDM9nQt6TyGyE
Daraufhin erhalten Sie die Zoom-ID und das Kennwort, welche für alle Termine gelten.
Ihr Lehrstuhl für Sinologie.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
am Freitag, den 13. Dezember von 14:00-16:00 hält Kai Enzweiler (Consultant, Sinologist/Anthropologist) einen Gastvortrag zu dem Thema “Foresight as a Basis for Strategic Decision-Making“. Dieser findet im Raum 00.112 in der Sinologie (Artilleriestraße 70, 91052 Erlangen) statt.
Friday, 13 December 2019, 2-4pm
Kai Enzweiler (Consultant, Sinologist/Anthropologist) “Foresight as a Basis for Strategic Decision-Making“
Kai Enzweiler is a consultant at VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, advising the Federal Ministry of Education and Research (Germany) in the field of foresight, and innovation and technology analysis. After graduating in Sinology, Psychology, and Anthropology, he worked as a consultant to KPMG analyzing the effects of digitalization on the financial services industry and was also employed as a research fellow at the University of Bonn.
Abstract:
Foresight explores the future of scientific and technological achievements and their potential impacts on society. It aims to identify the areas of scientific research and technological development most likely to bring about change. This talk explores the capacity of foresight activities as a basis for strategic decision making, and links such activities to sociological theories of decision-making.
Auch in diesem Jahr waren der Lehrstuhl für Sinologie, das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa“ (IKGF) und der Elitestudiengang „Standards of Decision-Making Across Cultures“ (SDAC) an der Langen Nacht der Wissenschaften am 19.10.2019 vertreten.
Populärkultur ist mittlerweile ein etablierter Bereich sinologischer Forschung. So konnten BesucherInnen in der Ausstellung „Kung-fu, Drachen, Abenteuer: Das Bild Chinas im Spiegel des europäischen Comics“ die Darstellung des Landes der Mitte in europäischen Comics kennenlernen. Die Comics wurden von Professor Michael Lackner über viele Jahre hinweg gesammelt und den Besuchern in dieser Ausstellung nach Themenbereichen geordnet präsentiert.
Die Sinologie, das IKGF und das SDAC boten zudem Vortragsreihen über verschiedene Themen an. Die ForscherInnen der Sinologie, IKGF sowie des SDAC gaben hier spannende Einblicke in ihre Arbeit. Zudem trat die Theatergruppe der Sinologie mit Stücken zu chinesischen Sprichwörtern auf.
Vortragsreihe des Lehrstuhls für Sinologie
18:00 Uhr | Chinesisch-Crashkurs: Erste Sätze und Schriftzeichen in 30 Minuten (Yang Cui, M.A.) |
18:30 Uhr | Chinesische Sprichwörtergeschichten aufgeführt von der Theatergruppe der Sinologie (Leitung: Yang Cui, M.A.) |
19:00 Uhr | Kung-fu, Drachen, Abenteuer. Das Bild Chinas im Spiegel des europäischen Comics (Prof. Dr. Michael Lackner) |
20:00 Uhr | „Was haben Schulter und Bein gemeinsam, Kopf und Hand aber nicht?“: Zu Sinngehalt und Funktionsweise chinesischer Rätsel (Dr. Anne Schmiedl) |
20:30 Uhr | Erschöpfung, Übergewicht und Schlaganfälle – Der Umgang mit Zivilisationskrankheiten im öffentlichen Diskurs in der Volksrepublik China (Renée Krusche, M.A.) |
21:00 Uhr | Mangos, Märtyrer und Modellarbeiter — Propagandaposter im maoistischen China (Prof. Dr. Marc Matten) |
21:30 Uhr | Chinesisch-Crashkurs: Erste Sätze und Schriftzeichen in 30 Minuten (Yang Cui, M.A.) |
22:00 Uhr | Chinesische Sprichwörtergeschichten aufgeführt von der Theatergruppe der Sinologie (Leitung: Yang Cui, M.A.) |
Gemeinsame Vortragsreihe des Internationalen Kollegs für Geisteswissenschaftliche Forschung und des Elitestudienganges „Standards of Decision-Making Across Cultures“
18:00 Uhr | Das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung und sein Tätigkeitsfeld (Alanah Marx) |
18:30 Uhr | Der Elite-Masterstudiengang „Standards of Decision-Making Across Cultures“ stellt sich vor (Dr. Martina Gottwald-Belinic) |
19:00 Uhr | Das Yijing und die Symmetrie (Thorsten Graßmann) |
19:30 Uhr | Wahrsagende Mönche im chinesischen Buddhismus (Dr. Esther-Maria Guggenmos) |
20:00 Uhr | Prognose und Entscheidungsfindung im tibetischen Buddhismus – ein Überblick (Dr. Rolf Scheuermann) |
Wir möchten Sie auf die Dreikönigsvorlesung des Instituts für Sprachen und Kulturen des Nahen Ostens und Ostasiens von Herrn Prof. Dr. Marc A. Matten unter dem Titel „Jenseits der einen Wahrheit: Freiräume historischer Erinnerungskultur im heutigen China“ hinweisen. Diese wird am Mittwoch, den 8.1.2020, um 12:15 im Wassersaal der Orangerie stattfinden. Herr Prof. Dr. Michael Lackner wird ein Grußwort sprechen.
Diese und weitere Informationen finden sie auf dem Flyer.
Die Ausstellung unternimmt einen globalen Vergleich von politischen Ritualen im öffentlichen Raum im 20. Jahrhundert. Rituale und Inszenierungen politischer Macht im nationalen und internationalen Kontext werden als sozial und kulturell spezifisch verstanden. Gipfeltreffen, Staatsbesuche, Kapitulationen, Vertragsschlüsse, Militärparaden und Protestmärsche sind damit immer mehr als Akte der reinen Propaganda, sei es in China, der Sowjetunion, Westeuropa oder dem Nahen Osten.
Wann: Montag, 14. Oktober, bis Samstag, 19. Oktober 2019
Wo: Im Foyer der Hauptbibliothek
Öffnungszeiten: Analog zu den UB-Öffnungszeiten
Podiumsdiskussion
Wann: Mittwoch, 16. Oktober 2019. 18-20 Uhr
Wo: KH1.011 – Senatssaal im Kollegienhaus, Universitätsstraße 15, Erlangen
Teilnehmer:
Prof. Dr. Thomas Demmelhuber (Lehrstuhl für Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens, FAU)
Prof. Dr. Simone Derix (Lehrstuhl für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte, FAU)
Prof. Dr. Daniel Leese (Sinologie, Geschichte und Politik des Modernen China, Uni Freiburg)
Prof. Dr. Christoph Lutz-Scheurle (Kulturwissenschaften, FH Dortmund)
Moderation:
Prof. Dr. Marc Matten (Professur für chinesische Zeitgeschichte, FAU)
Diese und weitere Informationen finden Sie auf dem Veranstaltungsplakat.
Das Institut für Sprachen und Kulturen des Nahen Ostens und Ostasiens lädt ein zur
Dreikönigsvorlesung am 10.01.2018 um 12:00 Uhr
Ort: Wassersaal der Orangerie
Vortragender: Prof. Dr. Lutz Edzard (LS f Arabistik und Semitistik)
Thema: Konvergenz und Divergenz: Gedanken zum Verhältnis von Judentum und Islam
Grußwort: Prof. Marc Matten (LS f Sinologie)
Musikalische Umrahmung am Klavier:
Camilla Köhnken-Shapiro
Die politischen, kulturell-religiösen und nicht zuletzt sprachlichen Beziehungen zwischen Judentum und Islam haben im Laufe der Jahrhunderte viele Wandlungen erfahren, die sich formal gut mit den Begriffen der Konvergenz und der Divergenz beschreiben lassen. In diesem Vortrag werden vor allem kulturell-religiöse und sprachliche Aspekte thematisiert, ohne dass politische Begleitumstände und Rahmenbedingungen ausgeblendet werden sollen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
wie auch in den vergangenen Semestern lädt das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa“ der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Sommersemester 2017 dienstagabends wieder zu einer Vorlesungsreihe ein, in der die Forschenden des Kollegs und eingeladene Gäste über ihre Forschungsarbeit im Rahmen der Kollegsthematik sprechen.
Die unten aufgelisteten Vorträge finden immer dienstags von 18:15 bis 19:45 Uhr statt.
Veranstaltungsort ist das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung, Hartmannstr. 14, Gebäude D1, Seminarraum, 91052 Erlangen.
Die Vortragstermine im Einzelnen:
17.10.2017 Between Contingency and Predestination: Prognostication, Hermeneutics, and Narrative Structure in Diary-Novels of Republican China
Carsten Storm (Chinese Studies, FAU Erlangen-Nürnberg; IKGF Visiting Fellow)
07.11.2017 Old Uyghur Divination Literature and Its Relationship with Chinese Tradition
Yukiyo Kasai (Turkish Studies, Ruhr-University Bochum)
14.11.2017 Fortuna Maris – and How to Handle Her: Strategies to Cope with the Dangers of the Sea in Renaissance Italy
Benjamin Scheller (History of the Late Middle Ages and the Early Modern Period, University of Duisburg-Essen)
28.11.2017 When Astrologers Fail: Effects of and Approaches to Erroneous Prognostications in the Late Middle Ages
Klaus Oschema (History of the Middle Ages, Ruhr-University Bochum)
05.12.2017 Divination in Mesoamerica: A Case of Reading Maize among the Mixe of Oaxaca, Mexico
Araceli Rojas Martinez Gracida (Archaeology; IKGF Visiting Fellow)
19.12.2017 Games, Chance, and Prediction in Medieval Everday Life
Matthias Heiduk (Medieval History; IKGF Research Fellow)
09.01.2018 Adapting versus Conforming: Two Models of Agency in the Context of Early Chinese Divination Practice
Mercedes M. Valmisa Oviedo (Chinese Studies, Princeton University; IKGF Visiting Fellow)
16.01.2018 Spirit-Writing Communities and the Uncertainty of the Future in Late Imperial Sichuan
Elena Valussi (Chinese Religions, Loyola University Chicago; IKGF Visiting Fellow)
23.01.2018 Face to Face with the Gods: Rituals for Obtaining Knowledge and Power in the Magical Papyri from Roman-Period Egypt
Svenja Nagel (Egyptology, Heidelberg University)
06.02.2018 06.02.2018 The Beheaded Astrologer: Ramon Llull on the Epistemological Foundations of Astrology
Alexander Fidora (Medieval Studies, Catalan Institution for Research and Advanced Studies/ Autonomous University of Barcelona)
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
wie auch in den vergangenen Semestern lädt das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa“ der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Sommersemester 2017 dienstagabends wieder zu einer Vorlesungsreihe ein, in der die Forschenden des Kollegs und eingeladene Gäste über ihre Forschungsarbeit im Rahmen der Kollegsthematik sprechen.
Die unten aufgelisteten Vorträge finden immer dienstags von 18:00 c.t. bis 20:00 Uhr statt.
Veranstaltungsort ist das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung, Hartmannstr. 14, Gebäude D1, Seminarraum, 91052 Erlangen.
Die Vortragstermine im Einzelnen:
02.05.2017 | Typology, Prophecy, and Cabbala as a Strategy for Cultural Accommodation in Jesuit Figurism
Daniel Canaris (Italian Studies, University of Sydney; IKGF Visiting Fellow) |
16.05.2017 | Serving a Higher Purpose: Divination and the Reform of Spirit-Writing in Republican China
Matthias Schumann (Chinese History and Culture, Goethe Universiy Frankfurt) |
23.05.2017 | Tezcatlipoca’s Smoking Mirror: Fate, Agency, and Divination among the Aztecs
Isabel Laack (Study of Religions, Heidelberg University) |
30.05.2017 | Decision-Making by Prognostic Disclosure: Epistemology and Cosmology in African Divination
Klaus Hock (History of Religion, University of Rostock; IKGF Visiting Fellow) |
13.06.2017 | How to Deal with Prophecies in Late Antiquity: The Case of Dracontius
Maria Jennifer Falcone (Classical Philology, Catholic University of Milan; IKGF Visiting Fellow) |
27.06.2017 | A 17th-Century Tibetan Dice Divination of the Deity A-phyi
Jan-Ulrich Sobisch (Tibetan Studies; IKGF Visiting Fellow) |
04.07.2017 | Power and Fate in 19th- to 20th-Century China
Pablo Biltstein (Intellectual History, Heidelberg University) |
11.07.2017 | The Tiger and Other Animals as Symbols in Tibetan Geomancy (sa dpyad)
Petra Maurer (Tibetan Studies, Bavarian Academy of Sciences and Humanities / LMU Munich; IKGF Visiting Fellow) |
18.07.2017 | „A Certain Perfection of the Soul“: Maimonides‘ Conception of Prophecy and Its Impact on the Kabbalah
Annett Martini (Jewish Studies, Free University of Berlin; FAU Guest Professor) |
25.07.2017 | Mantic Echoes in Daoist Ritual Texts of the Six Dynasties Period
Stephen Bokenkamp (Chinese Studies, Arizona State University; IKGF Visiting Fellow) |
Mittwoch, 11. Januar 2017, 12.15 Uhr, Wassersaal der Orangerie, Schlossplatz 1, Erlangen
Alte Lösungen für neue Probleme: Obwohl das heutige China vom wirtschaftlichen und technischen Fortschritt geprägt ist, spielen uralte Traditionen und Rituale im Alltag nach wie vor eine große Rolle. So befragen viele Menschen Orakel, um Antworten auf Fragen wie „Werde ich ein glückliches Leben führen?“ oder „Werde ich im Beruf Erfolg haben?“ zu erhalten. Das ist vergleichbar mit dem Lesen von Horoskopen oder dem Kartenlegen. Die Orakel beziehen sich häufig auf historische Ereignisse oder Persönlichkeiten. Welche Rolle die Geschichte für individuelle und kollektive Entscheidungen in China spielt, ist Thema der öffentlichen Dreikönigsvorlesung des Instituts für Sprachen und Kulturen des Nahen Ostens und Ostasiens der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Die Vorlesung findet am Mittwoch, 11. Januar, um 12.15 Uhr im Wassersaal der Orangerie statt und wird dieses Mal vom Lehrstuhl für Sinologie ausgerichtet.
Anspielungen auf die Vergangenheit sind in der chinesischen Sprache und Lebenswelt allgegenwärtig: in Gestalt von Sprichwörtern und Redewendungen, aber auch in Literatur, Drama und der Populärkultur. Beispielsweise geht das chinesische Sprichwort „Spricht man von Cao Cao, dann kommt er“ auf die historische Person Cao Caos zurück und entspricht in etwa dem deutschen „Wenn man vom Teufel spricht“. Der Hintergrund: Cao Cao kam zu einer Besprechung, bei der seine Ermordung geplant werden sollte.
Anhand von chinesischen Losorakeln zeigt Prof. Dr. Michael Lackner, Inhaber des Lehrstuhls für Sinologie der FAU und Direktor des Internationalen Kollegs für Geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa“ (IKGF), wie stark die Vergangenheit nach wie vor das persönliche und politische Verhalten in China beeinflusst und bestimmte Muster hervorbringt. Wenn sich beispielsweise eine historische Persönlichkeit in einer bestimmten Situation für ein bestimmtes Vorgehen entschieden hat und das zu einem guten oder schlechtem Ausgang geführt hat, dann werden Analogien zur eigenen, aktuellen Situationen gezogen. Konkret geschieht dies mit Hilfe der Losorakel, die sich einem Motiv aus der Geschichte zuordnen lassen. So gibt es einen Orakelspruch, der lautet „Wang Lan erhält das Schwert“, das auf eine historische Situation anspielt. Wang Lan soll von seinem sterbenden Bruder ein Schwert übergeben worden sein, mit der Weissagung, dass seine Nachkommen es zu hohen Positionen und Ehren bringen würden – was dann auch eintrat. Dieser Orakelspruch kann dann auf die eigene Lebenssituation übertragen werden.
Prof. Dr. Michael Lackner, Tel.: 09131/85-20619, michael.lackner@ikgf.uni-erlangen.de
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
wie auch in den vergangenen Semestern lädt im Wintersemester 2016/2017 das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa“ der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg dienstagabends zu einer Vorlesungsreihe ein, in der die Forschenden des Kollegs und eingeladene Gäste über ihre Forschungsarbeit im Rahmen der Kollegsthematik sprechen.
Die unten aufgelisteten Vorträge finden dienstags von 18:00 c.t. bis 19:45 Uhr statt.
Veranstaltungsort ist das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung, Hartmannstr. 14, Gebäude D1, Seminarraum, 91052 Erlangen.
Die Vorlesungstermine für das Wintersemester 2016/2017 im Einzelnen:
18.10.2016 | “So werden uil grosser nuÿung inder welt”: German Vernacular Translations of John of Rupescissa‘s Vade mecum in tribulatione (1356)
Robert E. Lerner (History of Medieval Europe, Northwestern University) |
25.10.2016 | Aspects of the Computistic Argument in Song Dynasty Cosmological Visualizations
Holger Schneider (Chinese Studies, FAU Erlangen-Nürnberg) |
08.11.2016 | Tezcatlipoca’s Smoking Mirror: Fate, Agency and Divination among the Aztecs
Isabel Laack (Study of Religions, Heidelberg University) |
15.11.2016 | Political Theory in the Middle Ages and the Art of Mastering the Human World’s Uncertainty
Bee Yun (Political Science and Diplomacy, Sungkyunkwan University Seoul; IKGF Visiting Fellow) |
22.11.2016 | Resources of Prognosis in the Byzantine Empire
Michael Grünbart (Byzantine and Modern Greek Studies, University of Münster) |
29.11.2016 | Serving a Higher Purpose: Divination and the Reform of Spirit-Writing in Republican China
Matthias Schumann (Goethe University Frankfurt) |
13.12.2016 | Disasters and Celestial Phenomena in Eleventh-Century Political Discourse in China
Martin Kroher (Chinese Studies, FAU Erlangen-Nürnberg; IKGF Research Fellow) |
10.01.2016 | Aesthetic Dimensions of Rituals
Aida Bosch (Sociology, FAU Erlangen-Nürnberg) |
17.01.2016 | Towards a New Philosophy of History? The Morphology of Cultures and the Limits of Individual Freedom
David Engels (Roman History, Université Libre de Bruxelles) |
24.01.2016 | Letting the Right Ones In: Court-Sanctioned Memories of Diviners, Healers, and Artisans in Five Mid-Sixth- to Mid-Seventh-Century Dynastic Histories
Stephan Kory (Chinese Studies; IKGF Visiting Fellow) |
31.01.2016 | Interpreting the Mandate (ming 命) in Premodern China: Zhu Xi’s (1130-1200) Philosophical and Mantic Discourse
Maud M’Bondjo (Chinese Studies, Centre de Recherche sur les Civilisations de l’Asie Orientale; IKGF Visiting Fellow) |
07.02.2016 | Theorizing Prediction
Philipp Balsiger (Philosophy, FAU Erlangen-Nürnberg; IKGF Visiting Fellow) |
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
wir möchten Sie gerne auf die folgende Einladung zur Lesung und zum Werkstattgespräch aufmerksam machen:
Wilde Gedanken bei bewölktem Himmel – Notizen aus Hongkong
Die Erlanger Sinologin Dr. Monika Gänßbauer wird an diesem Abend den Autor Leung Ping-kwan (1949-2013) vorstellen und einen kleinen Einblick in sein Werk geben. Leung Ping-kwan gehört zu den bedeutendsten Autoren der Metropole Hongkong. Seine „Notizen aus Hongkong“ liegen seit Kurzem erstmals auf deutscher Sprache vor, übersetzt von Dr. Gänßbauer und dem Germanisten Tang Wei. Auch von der Arbeit an der Übersetzung wird Frau Gänßbauer berichten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an diesem Abend Leung Ping-kwans Texte kennenzulernen.
Ort: VHS Erlangen, Club International (Friedrichstr. 17)
Zeit: Dienstag, den 7. Juni 2016, 18:00 Uhr
Eintritt: frei
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen eines Visiting Professorships der FAU wird die Spezialistin für chinesischen Buddhismus und Kunst der Seidenstrasse, Prof. Dr. Ng Zhiru (Pomona College, California), am 25. Mai einen Workshop und am Tag davor, Dienstag, den 24. Mai 2016, einen öffentlichen Vortrag anbieten:
Lecture
Prof. Dr. Ng Zhiru
(Professor of Religious Studies, Pomona College, California):
„Passage to the Land of Bliss: Kṣitigarbha in the Art and Architecture of Dunhuang Mogao Caves.“
Tuesday, May 24, 18:00 c.t.
Kollegienhaus Raum KH 1.013
In Modern Chinese Buddhism, the bodhisattva Kshitigarbha, known as Dizang 地藏 in China, is most popular in East Asian Buddhism for his role as Lord of the Underworld. The transformation of Dizang from a relatively generic bodhisattva in the Indian Mahāyāna pantheon to the Lord of Underworld is visually and spatially mapped especially in the art and architecture of Mogao caves at Dunhuang. In the localized expression at the Mogao caves, this religious transformation is effectuated through visual and spatial paradigm shifts whereby Dizang emerged as the main icon of veneration in an increasingly standardized location of cave architecture. The speaker will discuss both visual and textual evidence to explain plausible broader patterns of changes in iconic worship that were crystallized in Mogao Cave art of the tenth century.
Workshop
Prof. Dr. Ng Zhiru and Prof. Dr. Esther-Maria Guggenmos
“Tracing Imaginations of the Afterlife on the Silk Road – Transformations of Bodhisattva Kṣitigarbha (Dizang) at Dunhuang”
Wednesday, May 25, 12:30 p.m. – 17:00 p.m.
Artilleriestr. 70, Raum 00.111
Der Vortrag ist zugleich auch der erste Vortrag in einer Reihe von Vorträgen zur Seidenstrasse unter dem Titel „Entangled Exchange: Aktuelle Forschungen zur Seidenstrasse zwischen China und Europa“ welche der Lehrstuhl Sinologie in diesem Jahr zusammen mit dem Konfuzius-Institut Erlangen-Nürnberg anbieten wird. Die Ankündigung der Reihe erfolgt gesondert.
Zum Vortrag sind alle willkommen. Bei Interesse am Workshop melden Sie sich bitte bei mir kurz per Email (esther-maria.guggenmos@fau.de) an.
Herzlichen Dank
und freundliche Grüße
Esther-Maria Guggenmos
Aktuell ist die Seidenstraße in aller Munde, versucht China doch gerade, die alte Handelsroute, die vor über 2000 Jahren als Verbindung zwischen Asien und Europa einen Grundstein der Globalisierung legte, wiederzubeleben. Mit dem Ausbau einer „Neuen Seidenstraße“ hat die chinesische Regierung ein wirtschaftlich ambitioniertes Projekt in Angriff genommen. Im Zuge dieses Projekts gerät auch die historische Seidenstraße wieder in den Blickpunkt. Einblicke in das weite Feld der Seidenstraßenforschung gibt die sechsteilige Vortragsreihe zum Thema „Entangled Exchange: Aktuelle Forschungen zur Seidenstraße zwischen China und Europa“, eine gemeinsame Veranstaltung des Konfuzius-Instituts Nürnberg-Erlangen und des Lehrstuhls für Sinologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Seit Ferdinand von Richthofen im Jahr 1877 den Begriff der Seidenstraße prägte, wurde die Forschung zu Handel, Politik, und kultureller Verwobenheit entlang dieses Netzes von Handelswegen immer wieder inspiriert. Standen die Arbeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch unter dem Zeichen kolonialistischer Expeditionen, ist in den vergangenen Jahrzehnten China führend in der archäologischen Erforschung der Seidenstraße im Tarimbecken. International haben sich Forscherverbünde wie das International Dunhuang Project (http://idp.bbaw.de) entwickelt, welches unter Beteiligung der großen internationalen Sammlungen Manuskripte und archäologische Funde präzise digitalisiert und aufarbeitet. In Deutschland ermöglichen die Akademien der Wissenschaften fundierte Langzeitprojekte (Turfanforschungsstelle, Berlin; Handschriften aus Gandhāra, München; buddhistische Steinschriften, Heidelberg). Durch die international und im deutschsprachigen Raum starke Expertise zur Seidenstraße wird es möglich, transkulturelle Austauschprozesse zu beschreiben, welche in ihrer Komplexität und globalen Vernetzung durchaus Parallelen zu heutigen gesellschaftlichen Entwicklungen erkennen lassen.
Auch im Zuge des wirtschaftlich ambitionierten Projekts einer „Neuen Seidenstraße“ von Seiten Chinas gerät die historische Seidenstraße wieder in den Blick: Was prägt die gegenwärtig so starken Forschungen zu den alten Handelswegen? Wie tief verstehen wir die erhaltenen Manuskripte und Inschriften? Was ist das inhaltliche und analytische „Mehr“, das uns die Seidenstraßenforschung durch ihre Arbeiten zu sozialem Leben und kulturellen Austauschprozessen ermöglicht? In der Vortragsreihe geben einschlägig arbeitende Wissenschaftler Einblicke in aktuelle Themen der Seidenstraßenforschung.
Die Vortragsreihe hält bis November 2016 die folgenden Themen bereit:
24.05.2016 | Ng Zhiru (Pomona College, Kalifornien)
Passage to the Land of Bliss: Kṣitigarbha in the Art and Architecture of Dunhuang Mogao Caves Kollegienhaus, Raum KH 1.013 |
09.06.2016 | Ralph Kauz (Universität Bonn)
Eine Seidenstraße? Verbindungen von Land- und Seewegen Kollegienhaus, Raum KH 0.023 |
23.06.2016 | Peter Kupfer (Johannes-Gutenberg-Universität Mainz) Weinstraße vor der Seidenstraße: Aspekte der neolithischen und antiken Alkoholkultur Chinas und EurasiensKollegienhaus, Raum KH 0.023 |
07.07.2016 | Yukiyo Kasai (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)
Old Uyghur Divination Literature and its Development on the Silk Road Kollegienhaus, Raum KH 0.023 |
27.10.2016 | Esther-Maria Guggenmos (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)
Seidenstraße – Straße der Gerüche. Der chinesische Buddhismus entlang der Seidenstraße aus olfaktorischer Sicht Kollegienhaus, Raum KH 1.020 |
10.11.2016 | Lothar Ledderose (Universität Heidelberg) Seidenstraße im Rückwärtsgang. Die Versteinerung buddhistischer Sutren in ChinaKollegienhaus, Raum KH 1.020 |
Ng Zhiru ist Professorin für Religionswissenschaft am Pomona College in Kalifornien und selbst in der buddhistischen Tradition ordiniert. Nach dem Studium in Singapur, Michigan und Arizona spezialisierte sie sich auf dem Gebiet chinesisch-buddhistischer Kunst und Geschichte auf die Frage der Transformation des Buddhismus von Indien nach China entlang der Seidenstraße. Bodhisattva Dizang ist als Beschützer der Unterwelt in China zu einer zentralen Figur religiösen Lebens geworden. Er erlangte diese Rolle allerdings erst nach und nach in einem komplexen Transmissionsprozess, welcher sich in den Mogao-Höhlen bei Dunhuang analysieren läßt. Ng Zhiru hat hierzu einschlägig publiziert (The Making of a Savior Bodhisattva: Dizang in Medieval China, Honolulu 2007) und wird im Vortrag die visuellen und räumlichen Paradigmenwechsel vor Augen führen, die in den Mogao-Höhlen die Wandlung des Bodhisattvas nachvollziehbar machen. Die Mogao-Höhlen gehören mit ihren beeindruckenden Buddha-Statuen, Skulpturen und Wandmalereien seit 1987 zum UNESCO-Welterbe.
Ralph Kauz ist einer der wenigen Sinologen, die durch das zusätzliche Studium der Iranistik zentralasiatische Austauschprozesse entlang der Seidenstraße in großer Tiefenschärfe analysieren können. Nach dem Studium in Stuttgart, Freiburg, Taipeh, München und Teheran, und der Promotion und Habilitation in München war Kauz an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften tätig, bevor er 2010 die sinologische Professur in Bonn annahm. Kauz veröffentlichte u.a. zu chinesisch-islamischen Beziehungen (Politik und Handel zwischen Ming und Timuriden, Wiesbaden 2005), zu Geschichte, Handel und Kultur der Pferde in Asien (Pferde in Asien, Wien 2009), aber auch zur maritimen Seidenstraße (Aspects of the Maritime Silk Road, Wiesbaden 2010). Land- und Seewege der Seidenstraße wurden in der Vergangenheit meist separat betrachtet. Kauz widmet sich im Vortrag der Verknüpfung und dem Zusammenspiel von Land- und Seewegen der Seidenstraße.
Peter Kupfer lehrte von 1980-2012 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Germersheim und trug durch seine intensive Forschung, Herausgeberschaften und Funktionen als Vorsitzender des Fachverbandes Chinesisch und der International Society for Chinese Language Teaching wesentlich zur Entwicklung des chinesischen Sprachunterrichts bei (2000 Freundschaftspreis für Sprache und Kultur der VR China, 2012 Friedhelm-Denninghaus-Preis des Fachverbandes Chinesisch). Neben seinen Arbeiten zum Judentum in China (Youtai – Presence and Perception of Jews and Judaism in China, Zürich 2008), widmet er sich gegenwärtig insbesondere der Kultur der Seidenstraße. Kupfer unternahm von 2008-2014 mehrere Forschungsreisen an den zentralasiatischen, chinesischen und iranischen Seidenstraßen. Er ging auch der Rolle des Weins in der chinesischen Kultur nach (Wine in Chinese Culture – Historical, Literary, Social and Global Perspectives, Münster 2010). Die beiden letzteren Themen verbindet er im Vortrag miteinander: Präsentiert werden Ergebnisse, die zeigen, dass die Geschichte der Wein- und Fermentationskultur als pan-eurasisches Ereignis zu interpretieren ist.
Yukiyo Kasai ist Arbeitsstellenleiterin des Akademienvorhabens Turfanforschung an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Der Schwerpunkt von Kasais Forschung liegt in altuigurischer Philologie. Sie beschäftigt sich vor allem mit den altuigurischen buddhistischen Texten in der Berliner Turfan-Sammlung, die im Ergebnis von vier deutschen Expeditionen am Anfang des 20. Jh. aus Zentralasien entstand. Zu ihren Veröffentlichungen gehören „Die uigurischen buddhistischen Kolophone“ (Turnhout 2008) und „Der alttürkische Kommentar zum Vimalakīrtinirdeśa-Sūtra“ (Turnhout 2011). Die Hoffnungen und Ängste der Bevölkerung spiegeln sich in der Omenliteratur der Seidenstraße wider. Kasai stellt im Vortrag die einschlägigen altuigurischen Texte vor.
Esther-Maria Guggenmos vertritt in Erlangen den Lehrstuhl Sinologie. Sie studierte in Münster, Taipeh und Bonn Sinologie und Religionswissenschaft und spezialisierte sich auf Themen des chinesischen Buddhismus, buddhistische Transmissionsprozesse, sowie damit zusammenhängende Aspekte der Archäologie, Kunst und Kultur der Seidenstraße. Nach der Promotion zum chinesischen Gegenwartsbuddhismus (Ghent) baute sie das Internationale Forschungskolleg in Erlangen mit auf und analysiert in diesem Kontext das Verhältnis des chinesischen Buddhismus zur Divination. Zu ihren Veröffentlichungen zählen „Im Netz des Indra“ (zus. mit A. Wilke, Münster 2008), und „’I believe in Buddhism and Travelling‘ – Denoting Oneself a Lay Buddhist in Contemporary Urban Taiwan“ (Würzburg 2016). Als Sprecherin des Arbeitskreises „Religionsästhethik“ (DVRW) arbeitet sie zur Welt der Gerüche im chinesischen Buddhismus.
Lothar Ledderose ist Seniorprofessor der Kunstgeschichte Ostasiens an der Universität Heidelberg. Zu seinen Büchern gehören „Mi Fu and the Classical Tradition of Chinese Calligraphy“ (Princeton 1979) und „Ten Thousand Things. Module and Mass Production“ (Princeton 2000). Er leitet aktuell das Forschungsprojekt der Heidelberger Akademie der Wissenschaften zu den in Stein gemeißelten buddhistischen Sutren in China. 2005 erhielt er den Balzan-Preis.
Veranstaltungsort: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Kollegienhaus
Universitätsstraße 15
91054 ErlangenDie Raumnummer ist den jeweiligen Vorträgen zu entnehmen.
Veranstaltungsbeginn: jeweils um 18:15 Uhr
Eintritt: frei
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
wie auch in den vergangenen Semestern lädt im Sommersemester 2016 das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa“ der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg dienstagabends zu einer Vorlesungsreihe ein, in der die Forschenden des Kollegs und eingeladene Gäste über ihre Forschungsarbeit im Rahmen der Kollegsthematik sprechen.
Die unten aufgelisteten Vorträge finden (bis auf die gekennzeichneten Ausnahmen) dienstags von 18:00 c.t. bis 19:45 Uhr statt.
Veranstaltungsort ist das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung, Hartmannstr. 14, Gebäude D1, Seminarraum, 91052 Erlangen.
Die Vorlesungstermine für das Sommersemester 2016 im Einzelnen:
April 12, 2016 Adam Yuet Chau (Anthropology of Modern China, University of Cambridge): Divination and the Discursive Modality of Doing Religion
April 19, 2016 Peter Forshaw (Center for History of Hermetic Philosophy and Related Currents, University of Amsterdam): Tommaso Campanella’s The City of the Sun (La città del Sole, 1602) as the Model for a Society Governed by Astrology
April 26, 2016 Vera Dorofeeva-Lichtmann (UMR 8173 Chine-Corée-Japon, Centre National de la Recherche Scientifique/École des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris; IKGF Visiting Fellow): From Divination to Cartography: ‚Cosmograph‘ (shi 式) Boards in Early China and ‚Cosmograph‘-Tailored Maps in Late East Asia
May 3, 2016 Francesca Fiaschetti (Martin Buber Society of Fellows, Hebrew University of Jerusalem): Divination under Mongol Rule (13th–14th centuries): Inner and East Asian Connections
May 24, 2016 Philip Jany (Medieval History, FAU Erlangen-Nürnberg; IKGF Visiting Fellow): Prophecy and Propaganda: Eschatology, Apocalypticism, and Millenarianism in the Struggle between regnum and sacerdotium (1075–1250)
May 31, 2016 Joachim Kurtz (Intellectual History, Cluster of Excellence “Asia and Europe in a Global Context”, Heidelberg University): Sociology as Divination: Predicting Patterns of Human Association in Late Qing China
June 7, 2016 Gerrit Jasper Schenk (Medieval History, TU Darmstadt): Taming the Future in the European Middle Ages? Fate, fortuna, providentia Dei, resicum: Steps towards a History of Concept
June 14, 2016 Stefano Manganaro (Medieval History; IKGF Visiting Fellow): Coping with the Future in the Ottonian Age (10th to early 11th centuries): Transcendence, Contingency and Lack of Herrschaftsrationalität
June 21, 2016 Eduard Iricinschi (History of Ancient Christianity; IKGF Visiting Fellow): Negotiating Fate in Late Antique Magic and Apocalyptic Texts
June 28, 2016 Rui Kunze (Chinese Culture and Society, University of St. Gallen; IKGF Visiting Fellow): High up in the Air: The Imagination of the Future and the Writing of ‚Flying‘ in Early Chinese Science Fiction, 1902–1920
July 5, 2016 Nicolae Cristian Statu (Chinese Studies, FAU Erlangen-Nürnberg; IKGF Visiting Fellow): A Han Dynasty Alternative to the Book of Changes: Yang Xiong’s Taixuan jing (‚Canon of the Absolute Dark‘, 2 BC)
July 12, 2016 Diego Escámez de Vera (Ancient History, Complutense University of Madrid): Alterity and Divination in the Roman Empire
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
auch in diesem Semester präsentiert das Asien-Pazifik-Kolloquium wieder eine Vortragsreihe, diesmal unter dem Titel „Neue Forschungsfelder der Region Asien-Pazifik“.
Die Vorträge finden jeweils mittwochs um 18 Uhr c.t. in Raum 00.111, Artilleriestr. 70, 91052 Erlangen (Sinologie Erlangen) statt.
Die Vorlesungstermine für das Sommersemester 2016 im Einzelnen:
11. Mai 2016 | Emily Mae Graf (Heidelberg – Cluster Asia and Europe): „Lu Xun in Museum Space – the Bureaucracy of Making of World Literary Heritage“ |
18. Mai 2016 | Juliane Stein (FAU – Japanologie): „Rekodierung des Monströsen. Geisterbestien und Zaubertiere in der japanischen Kinder- und Jugendbuchliteratur“ |
01. Juni 2016 | Alex Zahlten (Harvard University – Department of East Asian Languages and Civilizations); Diskutant: Jun.-Prof. DR. Martin Roth (Universität Leipzig – Japanologie): „Untote Rhythmen: Zeitlichkeit und Medienkultur in Japan“ |
08. Juni 2016 | Julia Hauser (FAU – Sinologie): „Zur Persistenz von Fortschrittsideologemen in der VR China“ |
15. Juni 2016 | Anne Schmiedl (FAU – Sinologie): “ ‚Word magic‘ or ‚Playing with characters‘? Mantic Techniques and Indigenous Contemplations on Script in the Zichu 字觸 by Zhou Lianggong 周亮工 (1612-1672)“ |
22. Juni 2016 | Selma Hertel (FAU – Sinologie): „Verschiedene Aspekte der literarischen Übersetzungsarbeit aus dem Chinesischen ins Deutsche“ |
29. Juni 2016 | Renée Gringmuth (FAU – Sinologie): „Gesundheit und Ernährung: Gesunder Lifestyle im maoistischen China“ |
06. Juli 2016 | Zheng Jiaxin (FAU – Germanistik und Komparatistik): „Fingierte Wirklichkeit und konfigurierte Zeit in Gilgi – eine von uns und Der Regenbogen„ |
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen lädt Sie am heutigen Freitag herzlich zu folgendem Vortrag ein:
Referent: Prof. Dr. Gabriel Felley (Fachhochschule Nordwestschweiz)
Thema: Zeitgenössische Begegnung mit dem Yi Jing
Zeit: Freitag, 22. Januar 2016, 18:30 Uhr
Ort: Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen, Virchowstr. 23, 90409 Nürnberg
Das Yi Jing, das „Buch der Wandlungen“, ist einer der bekanntesten und ältesten der klassischen chinesischen Texte. Es beinhaltet eine Sammlung von 64 Hexagrammen mit zugehörigen Orakelsprüchen mit ausführlicher Kommentierung. Schon seit jeher spielt das Yi Jing zur Deutung der Zukunft eine große Rolle im chinesischen Alltag. Der Schweizer Yi Jing-Experte Gabriel Felley bietet in seinem Vortrag am 22. Januar 2016 eine Einführung in die Geschichte und die Struktur des Buchs der Wandlungen und zeigt dessen Schnittstellen mit den westlichen Naturwissenschaften auf. Anhand von zwei Beispielen zu kontroversen Themen des aktuellen Zeitgeschehens wird erklärt, wie das Yi Jing in der Praxis funktioniert und welche Möglichkeiten es zur Beantwortung ganz konkreter Fragen bietet.
Gabriel Felley ist Dozent für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Der studierte Physiker beschäftigt sich bereits seit den 1970er Jahren mit dem Thema Yi Jing. Seit 2013 hält er regelmäßig Seminare über das Yi Jing, zum Beispiel an der Fachhochschule Nordwestschweiz, der Hanoi School of Business und der Zhengzhou University. Im Sommer 2016 wird er im Rahmen eines Yi Jing-Seminars am Internationalen Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung in Erlangen zu Gast sein.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie auch in den vergangenen Semestern lädt im Wintersemester 2015/16 das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa“ der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg dienstagabends zu einer Vorlesungsreihe ein, in der die Forschenden des Kollegs und eingeladene Gäste über ihre Forschungsarbeit im Rahmen der Kollegsthematik sprechen.
Die unten aufgelisteten Vorträge finden (bis auf die gekennzeichneten Ausnahmen) dienstags von 18:00 c.t. bis 20:00 Uhr statt.
Veranstaltungsort ist das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung, Hartmannstr. 14, Gebäude D1, Seminarraum, 91052 Erlangen.
— English version —
Dear Ladies and Gentlemen,
The International Consortium for Research in the Humanities „Fate, Freedom and Prognostication. Strategies for Coping with the Future in East Asia and Europe“ of the Friedrich-Alexander University Erlangen-Nuremberg is delighted to announce its series of lectures to be held on Tuesday evenings during this coming winter semester 2015/16. The lectures intend to give our research fellows as well as invited guests the opportunity to present their research in the context of our consortium. As always, we warmly invite your participation.
The lectures will take place at the Consortium (Hartmannstr 14, Building D1, 91052 Erlangen).
They start at 6:15 p.m. and end at 7:45 p.m.
Die Vorlesungstermine im Einzelnen für das Wintersemester 2015:
The lectures during the winter semester 2015 are scheduled as followed:
October 13, 2015 Esther-Maria Guggenmos (Professor of Chinese Studies, FAU Erlangen-Nürnberg): Did the Most Common Practice in Chinese Popular Religion Originate in China? – Tracing the (Buddhist?) Temple Oracle Across Asia
October 20, 2015 Rolf Scheuermann (Tibetan Studies, IKGF Research Coordinator, FAU Erlangen-Nürnberg): Karma Tuning – Tibetan Buddhist Strategies for Coping with the Future
November 3, 2015 Monika Gänßbauer (Chinese Studies, FAU Erlangen-Nürnberg; IKGF Visiting Fellow): Popular Belief in Contemporary China – Findings from an Academic Chinese-Language Discourse
November 10, 2015 Fabian Schäfer (Professor of Japanese Studies, FAU Erlangen-Nürnberg; IKGF Visiting Fellow): From Cybernetics to Big Data – Science-Fictional and Socio-Philosophical Imaginations of a Predictable Future in Japan
November 17, 2015 Brandon Dotson (Tibetan Studies, Research Group “Kingship and Religion in Tibet”, Ludwig-Maximilians-University München; IKGF Visiting Fellow): Chance and Fortune in Old Tibetan Dice Divination and the Hunt
November 24, 2015 Andreas Holndonner (Medieval History, FAU Erlangen-Nürnberg; IKGF Visiting Fellow): Between Fate, Providentia Dei, and the Free Will – Investigations in Medieval Canon Law on the Basis of Selected Examples: The Collectio Hibernensis (8th c.)
December 08, 2015 Stephan Heilen (Professor of Classical Philology, Osnabrück University; IKGF Visiting Fellow): Extant Greco-Latin Horoscopes – Their Contexts and Uses
December 15, 2015 Thomas Meyer (Philosophy, Theory of Science, and the Study of Religions, Ludwig-Maximilians-University München; IKGF Visiting Fellow): “Momentarily I Am Studying Medieval Theories of Providence.” – Leo Strauss on Fate, Freedom, and Prognosis
January 12, 2016 Joachim Kurtz (Professor of Intellectual History, Cluster of Excellence “Asia and Europe in a Global Context”, Heidelberg University): Sociology as Divination – Predicting Patterns of Human Association in Late Qing China
January 19, 2016 Ulrike Ehmig (Archaeology and Ancient History, SFB 933 “Material Text Cultures”, Heidelberg University): Rationale Zukunftsgestaltung in der römischen Antike [Lecture in German]
January 26, 2016 Klaus Herbers (Professor of Medieval History and Auxiliary Historical Sciences, IKGF Deputy Director, FAU Erlangen-Nürnberg): A Handbook of Prognostication in the Middle Ages – Concepts and Approaches
February 2, 2016 Michael Lackner (Professor of Chinese Studies, IKGF Director, FAU Erlangen-Nürnberg): Scholar Meets Expert – The Traditional Chinese Elite’s Assessment of Mantic Practices
Location: International Consortium for Research in the Humanities, Hartmannstr. 14, D1, 91052 Erlangen, Seminar Room.
Time: Tuesdays, 6:15pm – 7:45pm.
Sehr geehrte Damen und Herren,
in diesem Semester gestaltet das Asien-Pazifik-Kolloquium wieder eine Vorlesungsreihe unter der Überschrift „Sicherheit, Freiheit und Veränderung“.
Alle Interessierte sind herzlich eingeladen!
Zeit: Mittwoch, 18 Uhr c.t.
Ort: Raum 00.111, Artilleriestraße 70, 91052 Erlangen
9.12.2015
Geir Sigurdsson, University of Iceland
Ritual, Traditon and Individuality in Confucianism: A Case of Positive Freedom
Abstract: Li 禮, often translated as ‚ritual‘ or ‚ritual propriety‘, is one of the most controversial notions in Confucian philosophy. Due to the modern celebration of reason, individualism and progress, ritual tends to be understood as a fixed and rigorous expression of reactionary traditionalism which has no place in a modernized society. I seek to challenge this view in this paper. Li certainly designates a structure of
learning and socialization grounded in tradition. It is a disciplining device, consisting largely in exercises of physical bearing and comportment that enable the practitioner to find – or rather make – his or her place in the ongoing development of human society. I will discuss the early Confucian views of the pedagogic and socializing role and purpose of li. I argue that the li exercises were not at all intended as formal, repetitive and thoughtless actions. On the contrary, they require critical contemplation, adaptation to changes, individuality and creativity in order to be enacted properly. They are therefore a profound source of meaning, and serve as an antidote to the dangers of social anomie. In modern terms, li could even be interpreted as existential devices for realizing positive freedom.
16.12.2015
Brandon Dotson, IKGF-Erlangen
The Rule of Law in Tibet-occupied China: Ninth-Century Codes and Cases from Dunhuang
13.01.2016
Toyomi Iwawaki-Riebel, FAU-Erlangen
Übersetzung: Veränderung oder Genealogie der Begriffe – „Freiheit“ nach der Meiji-Restauration in Japan#
20.01.2016
Bernadette Andreosso-O’Callaghan, University of Limerick, Ruhr-Universität Bochum
Chinese Direct Investment in the EU as a Solution to the EU De-Industrialisation Problem? Implications for EU Industrial Sovereignty
27.01.2016
Howard Loewen, FAU-Erlangen
Regionale Sicherheitsarchitektur in Ostasien: Wandel und Kontinuität
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ab April 2015 findet als gemeinsame Veranstaltung des Konfuzius-Instituts Nürnberg-Erlangen und des Lehrstuhls für Sinologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg eine Vortragsreihe mit hochkarätigen Rednern zum Thema Abschied von der Revolution? – Neue Forschungsansätze zur modernen Geschichte Chinas statt.
Im Jahr 1995 publizierte die chinesischen Philosophen Li Zehou und Liu Zaifu ein Werk, in dem sie den Abschied von der Revolution beschworen, um nun endlich die Werte von wirtschaftlicher Entwicklung, individueller Freiheit, sozialer Gerechtigkeit und politischer Demokratie zu verwirklichen. Der Abschied von der maoistischen Geschichtsphilosophie hat nicht nur in China, sondern auch in der sinologischen Forschung seinen Niederschlag gefunden: nicht mehr Ideologie sondern Kultur prägt die neuen Meistererzählungen.
Diese Vorlesungsreihe versammelt eine Reihe von hochkarätigen Wissenschaftlern, die über diesen großen Wandel in der Forschung zur chinesischen Zeitgeschichte berichten und eine Einführung in neue Themen, Quellen und Methoden bieten.
Die Vortragsreihe hält bis Dezember 2015 die folgenden Themen für Sie bereit:
16.04.2015:
Prof. Dr. Mag. Felix Wemheuer
Maos Rebellen: Erinnerungen an die Kulturrevolution
Raum KH 0.020
07.05.2015:
Prof. Daniel Leese
Justiz und das Ende der Revolution: Der Umgang mit maoistischen Massenverbrechen in der frühen Reformära
Raum KH 0.023
25.06.2015:
Prof. William A. Callahan
Visualizing China and the World: Documentary Filmmaking as a Critical Method
Raum KH 0.023
15.10.2015:
Prof. Michael Schoenhals
The History of China’s Cultural Revolution: four decades of research revisited
Raum KH 1.013
05.11.2015:
Dr. Jennifer Altehenger
Raum schaffen für den Großen Sprung nach vorne: Möbel, Materialien, und Sozialismus in der frühen VR China
Raum KH 0.014
19.11.2015:
Prof. Dr. Stefan R. Landsberger
Chinese Dreams Past and Present
Raum KH 1.013
10.12.2015:
Prof. Dr. Marc Matten
Anekdoten, Gerüchte und Skandale – Geschichtsschreibung und ihre Krise in der VR China
Raum KH 1.013
Veranstaltungsbeginn:
jeweils donnerstags um 18 Uhr c.t.
Veranstaltungsort:
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Kollegienhaus
Universitätsstraße 15
91054 Erlangen
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie auch in den vergangenen Semestern lädt im Sommersemester 2015 das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa“ der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg dienstagabends zu einer Vorlesungsreihe ein, in der die Forschenden des Kollegs und eingeladene Gäste über ihre Forschungsarbeit im Rahmen der Kollegsthematik sprechen.
Die unten aufgelisteten Vorträge finden (bis auf die gekennzeichneten Ausnahmen) dienstags von 18:00 c.t. bis 20:00 Uhr statt.
Veranstaltungsort ist das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung, Hartmannstr. 14, Gebäude D1, Seminarraum, 91052 Erlangen.
Die Vorlesungstermine im Einzelnen für das Sommersemester 2015:
April 14, 2015 Dr. Thomas Foerster (The Norwegian Institute in Rome, University of Oslo; IKGF Visiting Fellow): Prophecy, Politics and Performance in Twelfth-Century Europe
April 21, 2015 Dr. Ulrich Lau (Asien-Afrika-Institut, Universität Hamburg; IKGF Visiting Fellow: The Calendar and the Law: Hemerological and Legal Manuscripts in the Context of Qin and Han Tombs
April 29-30, 2015 Colloquium: Theology of Time in the Christian Middle Ages (details to be announced)
Prof. Dr. Wilhelm Schmidt-Biggemann (Institut für Philosophie, Freie Universität Berlin), Prof. Dr. Klaus Herbers (IKGF Deputy Director, FAU), Prof. Dr. Michael Lackner (IKGF Director, FAU), Prof. Dr. Georges Tamer (Lehrstuhl für Orientalische Philologie und Islamwissenschaft, FAU; IKGF Visiting Fellow)
May 5, 2015 Prof. Dr. Lingfeng Lü (Department of the History of Science and Scientific Archaeology, University, of Science and Technology of China): Astrological Interpretation of Comets and Fate under the Impact of Western Knowledge in Late Imperial China
May 6, 2015 (Wed.), 12:00 p.m., Lunch Lecture: Christian Eschatology under the Spell of Evolution Theory – The Case of Protestantism in Modern Japan
Prof. Dr. Mira Sonntag (Department for Christian Studies, Rikkyo University, Tokyo)
May 19, 2015 Prof. Dr. Piotr Gibas (Asian Studies, College of Charleston; IKGF Visiting Fellow): History as Future -Time, Prediction, and Historical Narrative in the Zuozhuan
June 2, 2015 Prof. Dr. Achim Mittag (Asien-Orient-Institut, Eberhard Karls Universität Tübingen): To Study the Past in order to know the Future: Notes on the Interrelationship between Historiography and Prophecy in Pre-Modern China
June 9, 2015 Prof. Dr. Daniel Schwemer (Institut für Altertumswissenschaften, Universität Würzburg): Livers, Lots & Birds‘ Flight: Oracle Practices of the Hittites in the Context of Divination in the Ancient Near East
June 16, 2015 Prof. Dr. Mariacarla Gadebusch Bondio (Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Technische Universität München): On a Threatened Future and the Promises of Predictive Medicine
June 23, 2015 Prof. Dr. Constance Cook (Department of Modern Languages & Literatures, Lehigh University; IKGF Visiting Fellow): Musical Performance and Personal Transformation: The Magic of Number Nine in Ancient China
June 30, 2015 Prof. Dr. Hans Ulrich Vogel (Abteilung für Sinologie und Koreanistik, Eberhard Karls Universität Tübingen; IKGF Visiting Fellow): An Interface between Prognostication, Fate and Knowledge: Mining and Deep Drilling in Chinese and European History
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
in diesem Semester gestaltet das Asien-Pazifik-Kolloquium wieder eine Vorlesungsreihe unter der Überschrift „Peripherie und Empire“.
Wir laden Sie herzlich dazu ein!
Programm zum Herunterladen
Zeit: Mittwoch, 18.15-19.45 Uhr
Ort: Erlangen, Kochstr. 4, Raum 5.054
29.04.2015
Stefan Regnat, FAU, Ökonomie:
„Dominanz oder Dependenz? Chinas Außenpolitik in Asien im Lichte seiner wirtschaftlichen Entwicklung“
06.05.2015
Heike Paul, FAU, Amerikanistik:
„Trying to Find China(town) – Konstruktionen chinesischer Kultur in den USA“
20.05.2015
Marion Eggert, Universität Bochum, Sprache und Kultur Koreas:
„’In einer Ecke der Welt geboren‘: Peripheriebewusstsein und Strategien der Überwindung im vormodernen Korea“
10.06.2015
Carsten Storm, FAU, Sinologie:
„Exotisches Japan. Taiwanische Texte, der Postkolonialismus und das Fiktionale“
19.06.2015
Jörn Dosch, Universität Rostock, Internationale Politik und Entwicklungszusammenarbeit:
„Malaysias Internationale Beziehungen und die langen Schatten des britischen Kolonialismus“
08.07.2015
Oliver Kühne, FAU, Japanologie:
„(Neo-)Koloniale Erzählungen. Okinawa: Autochthone Identitäten zwischen Erinnerung und Widerstand
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
am Mittwoch, den 27.5., um 18 Uhr c.t. hält Frau Prof. Dr. Nicoletta Pesaro vom Department of Asian and Northafrican Studies der Università Ca’Foscari, Venedig, einen Vortrag am Lehrstuhl für Sinologie, Artilleriestr. 70, Erlangen.
Der Titel des Vortrags lautet:
„The cultural turn in translation studies and Chinese translation. Asymmetric relations, manipulations, agents of translation and exchanges of capital”.
Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
der Lehrstuhl für Sinologie und das IKGF an der Universität Erlangen-Nürnberg laden herzlich ein zu einem
Vortrag von Prof. Dr. Kevin Chang
張谷銘
am Donnerstag, den 30.4.2015:
„Philology and Dongfangxue 東方學:
European Textual and Linguistic Studies in Republican China“
The first half of the twentieth century saw the introduction of Western philology to China. The Middle Kingdom had a long tradition of philology, or Kaozheng (考證). Why bother with Western philology? This talk will review the development of European philology by the early twentieth century and its impact on the academic interest of three leading Chinese scholars—Wang Guowei (王國維), Chen Yinke (陳寅恪), and Fu Sunien (傅斯年). This review will show that what the Chinese scholars called Dunhuang Xue (敦煌學) or Dongfang Xue (東方學) then was Europe’s oriental philology that came through the political, geographical, and cultural explorations of Central Asia by several Western and Asian countries. This paper will therefore connect important scholarly traditions in Europe and China in the early twentieth century, and shed new light on the history and historiography of European and Chinese scholarship.
Ort: Kollegienhaus, Raum 0.014
Beginn: 18 Uhr c.t.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
im Namen der drei orientalistischen Fächer an der FAU Erlangen-Nürnberg, Japanologie, Orientalistik und Sinologie, laden wir Sie herzlichst zur ersten
„Orientalistischen Dreikönigsvorlesung“
am 7. Januar 2015 im Wassersaal in der Orangerie, Schlossplatz 1, 91054 Erlangen
um 12.00 c.t. ein.
Prof. Dr. Georges Tamer, Lehrstuhl für Orientalische Philologie und Islamwissenschaft, wird über
„Betrachtungen zur Erinnerung und Identitätsbildung im Islam“
lesen.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
wie auch in den vergangenen Semestern lädt im Wintersemester 2014/15 das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa“ der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg dienstagabends zu einer Vorlesungsreihe ein, in der die Forschenden des Kollegs und eingeladene Gäste über ihre Forschungsarbeit im Rahmen der Kollegsthematik sprechen.
Die Vorlesungstermine im Einzelnen für das Wintersemester 2014/15:
21. Oktober 2014 Prof. Dr. Chang Chia-Feng (Department of History, National Taiwan University; IKGF Visiting Fellow): Prognostication and Diagnosis – Fate and Health of Children in Traditional Chinese Medicine
27. Oktober 2014 (Mon), 18 Uhr, Public Speech: „Tibetische Bön-Religion und Divination“ (Tibetan/English/German) with reception, Speaker: Ven. Lopön Trinley Nyima Rinpoche, Location: Aula, Schloss, FAU (Schlossplatz 4, 91054 Erlangen)
4. November 2014 Dr. Josefina Rodriguez Arribas (Warburg Institute, University of London; IKGF Visiting Fellow): Divination among Jews in the Middle Ages,
11. November 2014 Dr. Ulrike Ludwig (Institut für Geschichte, Technische Universität Dresden; IKGF Visiting Fellow): Magical Choices. Geomancy as a Strategy in Politics and Everyday Life of Augustus Elector of Saxony (1526-1586)
18. November 2014 Prof. Dr. Reinhard Emmerich (Institut für Sinologie und Ostasienkunde, Universität Münster; IKGF Visiting Fellow): A Call to Self-Determination: The Anti-Guoyu (Fei Guoyu 非國語) of Liu Zongyuan 柳宗元(773-819)
25. November 2014 Dr. Uta Kleine (Historisches Institut, FernUniversität in Hagen; IKGF Visiting Fellow): Transgressing the Boundaries of Knowledge: Imagining Time and Mastering the Future in Medieval Visionary Literature
9. Dezember 2014 Prof. Dr. Lei Yi (Institute of Modern History, Chinese Academy of Social Sciences [CASS], Beijing; IKGF Visiting Fellow): Joint Event with the Graduiertenkolleg “Präsenz und implizites Wissen”: Post-Modernism and Post-Colonialism in the View of Modern China, Location: Senatssaal, Kollegienhaus, Universitätsstraße 15, 91054 Erlangen, Raum KH 1.011.
16. Dezember 2014 Dr. Lorenza Tromboni (Società Internazionale per lo Studio del Medioevo Latino, Firenze; IKGF Visiting Fellow): Divination in History: Political Prophecies in Italian Chronicles between Charles VIII of France and the Emperor Charles V
13. Januar 2015 Prof. Dr. Jürgen van Oorschot (Lehrstuhl für Altes Testament II, Fachbereich Theologie/Zentrum für die Anthropologie der Religionen, FAU; IKGF Visiting Fellow): Prophecy in the Ancient Near East and Israel between Policy and Deity
20. Januar 2015 Prof. Dr. Georges Tamer (Lehrstuhl für Orientalische Philologie und Islamwissenschaft, FAU; IKGF Visiting Fellow): Wine, Time and Coping with Fate in Pre-Modern Arabic Poetry
27. Januar 2015 Prof. Dr. Katja Triplett (Ostasiatisches Seminar, Georg-August-Universität Göttingen): On a Travel Poet’s Trail in Modern Japan: Celebrating Matso Bashô’s Heritage
3. Februar 2015 Prof. Dr. Jens Schlieter (Institut für Religionswissenschaft und Center for Global Studies, Universität Bern): Karma, Chance, or Simulation? The Salvific Structure of the Tibetan Buddhist Game “Ascending the Spritual Levels”
Die Vorträge finden – wenn nicht anders angegeben – dienstags von 18:00 c.t. bis 20:00 Uhr statt.
Veranstaltungsort ist das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung, Hartmannstr. 14, Gebäude D1, Seminarraum, 91052 Erlangen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
in diesem Semester gestaltet das Asien-Pazifik-Kolloqium wieder eine Vorlesungsreihe unter der Überschrift „Asiatisch-pazifische Vernetzungen“.
Wir laden Sie herzlich dazu ein!
Programm zum Herunterladen
Ort: Erlangen, Artilleriestraße 70, Raum 00.111
Zeit: Mittwoch, 18.15-19.45 Uhr
12.11.2014
Carsten Storm, FAU, Sinologie:
Nationaler Raum und Ozeanische Kultur in Taiwan
10.12.2014
Stefan Regnat, FAU, Ökonomie:
Rebalancing China — Die Folgen für die asiatischen Handelspartner Chinas
17.12.2014
Marc-André Matten, FAU, Sinologie:
Rōnin und Revolutionäre — Politische Netzwerke in Ostasien (1895-1925)
14.01.2015
Heike Paul, FAU, Amerikanistik:
Trying to Find China(town) — Konstruktionen chinesischer Kultur in den USA
21.01.2015
Monika Gänßbauer, FAU, Sinologie:
Texte und Thesen von Huang Jinshu — sinophoner Autor mit malaysischen Wurzeln
28.01.2015
Howard Loewen, FAU, Politikwissenschaft:
Wandel und Kontinuität in den Sicherheitsbeziehungen zwischen den Philippinen und den USA
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
anlässlich des Besuchs des Ehrw. Lopön Trinley Nyima Rinpoche, eines angesehenen Lehrers der tibetischen Bön-Tradition, lädt das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung herzlich zum Vortrag ein:
„Tibetische Bön-Religion und Divination“
Ehrw. Lopön Trinley Nyima Rinpoche
Ort: Aula des Schlosses der FAU
Zeit: 27. Oktober 2014, 18:00 – 20:00 Uhr
Tibetisches Kulturereignis – Ritual im Kontext der Wissenschaft
Das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung ‚Schicksal, Freiheit und Prognose‘ befasst sich kultur- und epochenübergreifend mit Theorien und Praktiken der Prognose in Ostasien und Europa und den entsprechenden Vorstellungen vom individuellen und kollektiven Schicksal. In diesem Zusammenhang stehen auch Forschungen zum Verhältnis von Ritual und Prognose im Vordergrund unserer Untersuchungen. Dem Kolleg ist es besonders daran gelegen, noch lebendige Praktiken zu veranschaulichen.
Der Direktor des Kollegs, Prof. Dr. Michael Lackner, hat die Ehre, den Besuch des Ehrwürdigen Lopön Trinley Nyima Rinpoche, eines Meisters der tibetischen Bön-Religion, anzukündigen. Die Bön-Religion und ihre soziokulturellen Traditionen existierten bereits, ehe der Buddhismus in Tibet Einzug hielt (siebtes Jahrhundert n. Chr.). Folglich gilt die Bön-Religion als die älteste kulturelle Manifestation im Land des Schnees.
Lopön Trinley Nyima Rinpoche wurde 1962 in Nepal geboren; er gehört dem Geschlecht der spirituellen Meister der ‚Yangton‘, einer der ältesten Abstammungslinien der Bön-Religion, an. Er ist der Direktor der Bön Dialectic School des Neuen Menri-Klosters, das 1968 in der tibetischen Diaspora in Indien (Dolanji, Himachal Pradesh) gegründet wurde.
Im Rahmen seines Aufenthaltes wird Lopön Trinley Nyima Rinpoche einen dreidimensionalen Ritualgegenstand aus Ton herstellen, der Erlangen seiner Intention gemäß ‚Frieden und Wohlstand bringen soll‘. Besucher werden am Donnerstag, den 23. Oktober, von 16 Uhr bis 18 Uhr im Kollegsgebäude (Hartmannstrasse 14, D3, 91052 Erlangen) die Gelegenheit haben, den Entstehungsprozess mit zu verfolgen.
Am Montag, den 27. Oktober, wird Lopön Trinley Nyima Rinpoche in der Aula des Schlosses der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) von 18 Uhr bis 20 Uhr einen öffentlichen Vortrag über tibetische Bön-Religion und Divination halten. Am Ende des Vortrags wird Lopön Trinley Nyima Rinpoche die Bedeutung des geschaffenen Objektes veranschaulichen und erklären. Er wird dabei den Gegenstand durch ein Ritual authentifizieren, um ihn Erlangen und dem Kolleg als Andenken an seinen Besuch und als Symbol des Friedens und des Wohlwollens zu überreichen.
Weitere Informationen finden Sie unter der Kollegsadresse http://www.ikgf.fau.de/events/upcoming-events/ritual-in-the-contxt-of-science.shtm,
sowie unter folgenden Adressen:
http://kwling.org/about/ponlop-rinpoche/
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,
wie auch in den vergangenen Semestern lädt im Wintersemester 2014/15 das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa“ der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg dienstagabends zu einer Vorlesungsreihe ein, in der die Forschenden des Kollegs und eingeladene Gäste über ihre Forschungsarbeit im Rahmen der Kollegsthematik sprechen.
Der erste Vortrag findet am 21.Oktober 2014 um 18:00 Uhr statt:
Frau Prof. Dr. Chang Chia-Feng
(Department of History, National Taiwan University; IKGF Visiting Fellow)
wird zum Thema
“Prognostication and Diagnosis – Fate and Health of Children in Traditional Chinese Medicine”
sprechen.
Veranstaltungsort ist das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung, Hartmannstr. 14, Gebäude D1, Seminarraum, 91052 Erlangen.
Alle Interessierte sind herzlich eingeladen!