Die Ausstellung unternimmt einen globalen Vergleich von politischen Ritualen im öffentlichen Raum im 20. Jahrhundert. Rituale und Inszenierungen politischer Macht im nationalen und internationalen Kontext werden als sozial und kulturell spezifisch verstanden. Gipfeltreffen, Staatsbesuche, Kapitulationen, Vertragsschlüsse, Militärparaden und Protestmärsche sind damit immer mehr als Akte der reinen Propaganda, sei es in China, der Sowjetunion, Westeuropa oder dem Nahen Osten.